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Elisabeth
Graul, Magdeburg
Jahrgang 1928 in Erfurt,
studierte Musik in Erfurt, Weimar und (West-)Berlin. 1950 schloss sie sich
einer Widerstandsbewegung an und wurde ein Jahr später verhaftet.
Das Oberste Gericht der DDR verurteilte sie zu 15 Jahren Haft im berüchtigten
Frauenzuchthaus Hoheneck, die später auf 10 Jahre reduziert wurde.
Nach ihrer Entlassung ging sie nach Magdeburg, arbeitete 13 Jahre lang
am dortigen Puppentheater und wechselte dann in die Georg-Telemann-Musikschule,
wo sie bis 1994 Klavier unterrichtete. Sie lebt als freie Autorin in Barleben
bei Magdeburg und schreibt Gedichte und Prosa. 1991 erschien ihre Autobiographie
„Die Farce“.
Weitere Veröffentlichungen:
„Ich brenne und ich werde immer brennen“, Gedichte (1995), Türmer
sein“ Gedichte (1997), „Blaue Trichterwinde. Ein Lesebuch“ (1998), Shalom
für Magdalena, Roman (2000), Ergänzung zu Autobiographie – Die
Farce, 2001
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